Kopierpapier

Trotz wachsender Digitalisierung, Verwendung von Onlinediensten und Cloud-Speichern stellt das Papier noch immer ein zentrales Element der Kommunikation dar. Neben den privaten Haushalten sind vor allem Firmen und Behörden auf qualitativ gutes Kopierpapier angewiesen.

Was unterscheidet Kopierpapiere voneinander und was zeichnet gutes Kopierpapier aus? Welche unterschiedlichen Materialen und Eigenschaften gibt es? Diese Fragen beantwortet Ihnen unser Ratgeber.

Die Farbvarianten von Kopierpapier sind vielfältig und machen praktisch einen Einsatz für alle Zwecke möglich. Der Klassiker schlechthin ist weißes Kopierpapier. Seine neutrale Farbe macht es für jede vorstellbare Drucksache einsetzbar. Aber auch Kopierpapier in gelb, grün, rot oder blau sind beliebt und für Geburtstagskarten, Flyer, Aushänge oder Präsentationen gut geeignet. Sie bieten eine gute, dünnere Alternative zu farbigem Bastelkarton.

Gerade beim Herstellen von Flyern oder Aushängen ist es möglich, mit dem Einsatz von farbigem Kopierpapier Druckertinte zu sparen, da aufmerksamkeitserregende Effekte nicht erst farbig aufgedruckt werden müssen. Lassen Sie farbiges Kopierpapier für Sie sprechen. 

Weißes Kopierpapier ist klassisch und wohl am häufigsten benutzt. Je nach Beschaffenheit gibt es unterschiedliche Abstufungen im Weißgrad des Kopierpapiers. Der Weißegrad dient als Qualitätsmerkmal in der Papierindustrie und gibt an, wie stark das Licht auf dem Papier reflektiert wird. Je höher der angegebene Wert ist, desto weißer erscheint das Papier. Premiumpapier hat den höchsten Weißgrad und erstrahlt somit am reinsten.

Auch Recyclingpapier gibt es in verschiedenen Weißegraden – von naturweiß in unterschiedlichen Abstufungen (70er, 80er und 90er ISO-Weiße) bis hin zu hochweißen Papieren, die von Frischfaserpapier kaum noch zu unterscheiden sind (100er ISO-Weiße).

Die Grammatur gibt an, wie viel Gramm Pflanzenfasern pro Quadratmeter Fläche aufgebracht werden. Niedrige Grammaturen (bis 60g/m²) können durch das damit verbundene geringere Papiergewicht Porto sparen, hohe Grammaturen sind besonders geeignet für den Druck von Bildern oder den doppelseitigen Druck. Kopierpapier A4 80g/m² ist wohl der beliebteste Kundenwunsch und wird standardmäßig im Büro eingesetzt.

In der Tabelle sehen Sie, welche Grammatur für Ihren Einsatzzweck gut geeignet ist.

Auch bei Kopierpapier gibt es zahlreiche Marken zur Auswahl. Zu den größten und bekanntesten Marken zählen HP, Navigator, Xerox, Mondi, Steinbeis, tecno, Double A und Multicopy. All diese Marken und mehr erhalten Sie günstig in unserem Onlineshop:

Zwischen Kopierpapier und Druckerpapier besteht kein Unterschied. Beide zählen zu den grafischen Papieren. Sie sind ungestrichen, also ohne stoffliche Oberflächenbehandlung, und dadurch bestens für den alltäglichen Geschäfts- und Bürogebrauch geeignet.

Kopierpapiere sind genauso vielfältig, wie ihre Einsatzgebiete. Um für den jeweiligen Gebrauch das optimale Ergebnis zu erzielen, empfiehlt sich der Einsatz von so genannten Spezialpapieren. Diese erfüllen spezifische Funktionen und werden für spezielle Druckverfahren bzw. Premiumdruckergebnisse hergestellt. Neben Universalpapier (auch Multifunktionspapier) gibt es weitere Papierarten:

Um umweltschonende Produkte besser zu erkennen, gibt es verschiedene Siegel. Die wohl bekanntesten sind „Der Blaue Engel“ und das EU Ecolabel – auch Euroblume genannt. Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der deutschen Bundesregierung. Die Euroblume ist das offizielle, von allen Ländern der Europäischen Union anerkannte Umweltzeichen. Zahlreiche Kopierpapiere aus unserem Onlineshop sind mit diesen Siegeln ausgezeichnet.

Für die Archivierung von Dokumenten gelten ganz besondere Vorschriften. Nur Papier nach DIN EN ISO 9706 erfüllt die Voraussetzungen für eine dauerhafte Archivierung von schriftlichem Kulturgut.

Diese DIN-Norm bestimmt Qualitätsmerkmale, die das Papier alterungsbeständig (mindestens 200 Jahre) machen. Wesentlich dafür ist die Freiheit von Holzstoffen, weswegen in vielen Papieren der Begriff „holzfrei“ auftaucht. Denn der natürliche Holzleim Lignin, der in Holz und in Altpapier vorkommt, beschädigt das Papier durch Säurebildung dauerhaft. Deshalb sollten Sie beim Kauf von Kopierpapier für Archiv-Zwecke unbedingt auf die DIN ISO 9706 achten. Recyclingpapiere erfüllen diese Norm grundsätzlich nicht.